Tipps zum Fahren eines Transporters
LKW-Fahren zum ersten Mal kann ziemlich stressig sein - aber glaub uns, es ist in Wirklichkeit viel einfacher, als du denkst.
Die meisten modernen Transporter sind wie normale konventionelle Autos, mit Funktionen wie ABS-Bremsen, Fahrdynamik-Regelsysteme, Lenkradairbags und Lautsprechern. Dennoch lohnt es sich auf jeden Fall, vorbereitet zu sein.
Aus diesem Grund haben wir die 10 besten Tipps zum Fahren eines Transporters zusammengestellt - so kannst du endlich mit voller Zuversicht das Lager räumen und den Transporter mit voller Zuversicht fahren!
1.Mach einen Plan, wie du von A nach B kommst!
Planung und Vorbereitung sind der Schlüssel, bevor man zum ersten Mal einen Transporter fährt. Bevor du losfährst, du musst sicherstellen, dass deine Route - und eine alternative Route - auf dem GPS abgebildet ist. Das Fahren auf unbekannten Straßen kann deinen Stress erhöhen und dies wiederum beeinträchtigt deine Sicherheit – also stelle sicher, dass du weißt, wie du von A nach B kommst!
2.Mach dich mit den Getrieben vertraut
Es empfiehlt sich außerdem, sich vor dem Fahren etwas an die Bedienelemente und das Getriebe zu gewöhnen, da die meisten Transporter über sechs Gänge verfügen, im Gegensatz zum serienmäßigen Fünfgangsystem der meisten konventionellen Autos. Die zusätzliche Geschwindigkeit ist kein Grund zur Sorge - aber es ist sinnvoll, schnell genug zu fahren, um Kraftstoff zu sparen, wenn man auf Autobahnen fährt.
3.Vorsicht mit der Geschwindigkeit!
Während des Fahrens musst du immer den Weg vor Gefahren und Hindernissen kontrollieren und dein Fahrverhalten entsprechend anpassen. Denk daran, dass es sich nicht um ein Rennen handelt - also du musst weniger schnell fahren und mehr Bremsraum einplanen, als du es mit einem konventionellen Auto tun würdest.
4.Vorsicht auf dem Autodach!
Größere Transporter sind möglicherweise zu hoch für sehr niedrige Brücken und andere überhängende Hindernisse.
Sei also vorsichtig beim Betreten von Außen- oder Tiefgaragen von Hochhäusern! Du willst nicht das Autodach schlagen.
5.Vorsicht bei den Kurven!
Die Breite kann auch ein Problem für die größeren sein.
Es klingt offensichtlich, aber je größer der LKW ist, desto mehr Platz muss man sich lassen, wenn man in eine Ecke kommt oder um ein Hindernis herum geht. Denk daran, dass hinter dir mehr Volumen gibt als üblich! Auch hier geht es darum, den Raum vor dir zu beobachten. Im Zweifelsfall solltest du langsamer fahren oder ganz anhalten, um etwaige Hindernisse zu erkennen.
6. Denk an das Wetter!
Beim Fahren eines Transporters ist es wichtig, die Wetterbedingungen zu berücksichtigen. In den meisten Fällen sind Transporter bei schlechtem Wetter genauso leistungsfähig wie konventionelle Autos, unter den vorherigen Vorbehalten der niedrigeren Geschwindigkeit und der größeren Abstände. Sehr starker Wind kann jedoch beim Fahren eines Transporters gefährlich sein – insbesondere, wenn du einen leeren Transporter fährst.
Der beste Rat für das Fahren bei stürmischem Wetter ist, etwas langsamer zu fahren, auf die Straße zu achten und einen Sicherheitsabstand zu Bussen oder größeren Lastwagen einzuhalten.
7.Ein beladener Van? Pass auf, wie schnell du fährst!
Man muss auch den Unterschied zwischen dem Fahren eines leeren und eines voll beladenen Transporters kennen.
Zunächst einmal bedeutet der große Stauraum und die Tragfähigkeit, dass ein Transporter sehr schwere Lasten aufnehmen kann. Dies macht einen entscheidenden Unterschied in allen Aspekten der Leistung, von der Beschleunigung über das Bremsen bis hin zur Fahrstabilität.
Kurz gesagt: Sei aufmerksam und lass noch mehr Platz als bei anderen konventionellen Fahrzeugen, achte auf deine Geschwindigkeit und lasse mehr Platz für das Bremsen, wenn du voll beladen fährst.
8. Du musst den Transporter sicher und gleichmäßig beladen.
Ein überladener oder schlecht beladener Transporter kann gefährlich sein. Du musst also die maximale Ladekapazität des Transporters berücksichtigen.
Lose Materialien können eine ernsthafte Gefahr darstellen – und je höher die Gegenstände gelagert werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie Stabilitätsprobleme verursachen und beschädigt werden.
9. Pass auf die toten Winkel auf!
Die Sicht nach hinten ist ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Transportern und konventionellen Fahrzeugen. Die niedrigere Transporter-Klasse von Hertz ähnelt stark einem Auto, außer auf der Rückseite, wo ein Stahlrahmen die hinteren Seitenfenster ersetzt. Daher solltest du dir den toten Winkeln auf beiden Seiten bewusst sein, die beim Spurwechsel entstehen.
Die größeren Transporter der Hertz-Flotte haben die gleichen toten Winkel hinten, aber aufgrund des Fehlens eines Mittelspiegels auch eine eingeschränktere direkte Sicht nach hinten. Stattdessen musst du dich auf ein Paar sehr große Seitenspiegel verlassen. Denk einfach daran: Je größer ein Transporter ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Autos und andere kleine Fahrzeuge dahinter teilweise oder vollständig unsichtbar sind.
10. Ein Beifahrer ist immer nützlich, wenn man parken muss!
Das Parken eines Transporters kann eine Herausforderung sein. Auch hier gilt: Je größer der Transporter, desto mehr Anpassungen musst du im Vergleich zum Parken eines konventionellen Autos vornehmen. In kleineren Transportern sieht das Parken genauso aus wie bei konventionellen Autos. Größere Modelle erfordern jedoch mehr Aufmerksamkeit.
Ein Beifahrer an deiner Seite ist eine große Hilfe, da dieser aus dem Transporter aussteigen und dich sicher leiten kann. Wenn du alleine fährst, geh einfach Schritt für Schritt. Eine gute Methode, sofern die Verkehrsbedingungen dies zulassen, ist den Transporter vollständig zum Stehen zu bringen, auszusteigen und die Umgebung vollständig zu erkennen.
Sodann kannst du den verfügbaren Platz und das, was du in den Seitenspiegeln sehen kannst, besser verstehen. Im Zweifelsfall kannst du immer anhalten, aussteigen und die Situation je nach Verkehrsbedingungen noch einmal beurteilen. Lass dich auch bei starkem Verkehr nicht von anderen Fahrzeugen unter Druck setzen, schneller zu fahren. Nimm Zeit und scheue dich nicht, den Vorgang von Anfang an zu wiederholen, wenn du nicht sicher bist, ob du es richtig machst. Lieber ein paar ungeduldige Fahrer, als den Transporter ein Schaden hervorzurufen!